Freut mich, dass die Diskussion doch schon recht rege im Gang ist. Ich habe so auch eine Reihe Programme gefunden, die ich sicher mal ausprobieren will. Vielleicht sollte ich auch noch etwas vorausschicken. Normalerweise schaue ich meine Filme von Festplatte an und lösche sie dann wieder. Nur etwa 1% davon werde ich auf DVD archivieren. Also geht es mir um eine möglichst einfache Lösung, die trotzdem ein möglichst gutes Ergebnis liefert, ohne dass man sich da lange einarbeiten muss. Ich werde daher auch PjX, DVBCut, PVAStrumento und so ausprobieren. Bin wie gesagt Neuling und hatte noch nicht viel Zeit mich damit zu beschäftigen. Hier aber die Ergebnisse meines Tests mit meiner Konfiguration.
Habe mir 60 Min. Galileo aufgenommen = 1,88 GB REC-Datei. Diese auf den PC übertragen und mit SUPER im Hintergrund in eine VOB-Datei umgewandelt (1,9 GB). Gut das dauert ca. 100 Minuten, die aber weiter nicht stören, weil sie im Hintergrund laufen und ich ohne Probleme an anderen Dingen arbeiten kann. Diese Datei ist schon absolut PC-kompatibel. Anschließend habe ich die Timervor- und Nachläufe und die Werbung mit meiner Videoschnittsoftware, die ich sowieso für meinen Camcorder habe, framegenau entfernt. Hier kann man die Möglichkeiten und Effekte dieser Programme voll nutzen. Hat ca. 10 Minuten gedauert. Diese Zeit muss ich vor dem Rechner verbringen - wohl aber auch mit jeder anderen Schnittsoftware. Die verbleibenden 38 Min Film habe ich dann erst mal in eine MPEG-Datei exportiert, damit man das Ganze mit noch weiteren Filmen auf eine DVD brennen kann. Aber auch die Ausgabe als DVD-Stream wäre möglich. Auch dieser Vorgang dauert leider nochmal 80 Min. Stört aber auch nicht, weil es im Hintergrund läuft. Die MPEG-Datei habe ich dann noch per Nero in den DVD-Stream gewandelt und gebrannt. Dauert zusammen nochmal 15 Min, weil ich zu Testzwecken nur mit 2-facher Geschwindigkeit auf eine Aldi-DVD+RW gebrannt habe. Normalerweise schaffe ich in der Zeit sogar noch den Labeldruck für die DVD.
Bis hierher muss ich Euch natürlich Recht geben. Die absolute Dauer von 200 Min für 38 Min Film ist schon sehr lang, andererseits sitze ich davon gerade mal 10 Min vor der Kiste und alles andere läuft automatisch im Hintergrund.
Jetzt aber das Ergebnis im direkten synchronen Vergleich im DVD-Player gegen die Festplattenaufname. ABSOLUT PERFEKT ! Die Qualität ist vom ersten bis zum letzten Frame nicht vom Original zu unterscheiden - nur für die Pinkelpausen brauche ich jetzt die Pausentaste.

: Sämtliche Übergänge, wo ich Schnitte gesetzt habe sind fehlerfrei und einwandfrei im Übergang. Alles bleibt synchron, keine Blockbildungen oder Tonstörungen.
Also, auch wenn es lange dauert sehe ich es für gelegentliches Brennen als echte Alternative. Bin jetzt schon auf den Vergleich zu den anderen Programmen gespannt.