Um nochmals auf das fehlende Ende einer Aufzeichnung zu kommen:
Wenn mit Topf-eigenem EPG ein Timer gesetzt wird, dann nimmt der auch genau das auf, was man setzt. Soll heißen: Wenn die Sendung 20.15 Uhr beginnt und um 21.45 Uhr endet, dann wird auch genau zwischen 20.15 und 21.45 Uhr aufgezeichnet. (Jedenfalls hab ich früher niemals was anderes feststellen können/müssen, weder mit dem 5200c noch mit dem 5500er Sat-Modell).
Etwas anderes ist die Differenz zwischen den im EPG angegebenen Zeiten und den tatsächlichen Zeiten.
Gerade die Privaten sehen das offensichtlich nicht allzu eng: hier beginnen Sendungen öfters mal schon eine Minute früher und - laufen auch länger als angegeben. Kurz vor Ende kommt dann noch ein (ewig dauernder) Werbeblock, dann geht der eine Film fast nahtlos über in den nächsten, der dann - öfters mal bereits im Vorspann - vom nächsten Werbeblock unterbrochen wird.
Wenn es also hier zum Abschneiden von Filmenden kommt liegt das nicht am Topfield sondern daran, dass die Sender sich nicht an die eigenen Zeiten halten.
Wenn du statt dessen mit einem VHS-Recorder (OHNE VPS) arbeitest hast du genau den gleichen Effekt: Da auch diese Geräte eine gewisse Startzeit brauchen (ähnlich wie die digitalen booten, denn dort wird ja erst das Band eingefädelt usw) fehlt auch hier dann ab und zu der Anfang bzw. öfters mal der Schluss.
Klar, TAPs können helfen, aber wenn man das nicht will muss man eben mit den Topfmitteln dagegen vorgehen: die Methode wurde beschrieben. Und - früher musste man beim VHS-Recorder ja ebenfalls eine längere Aufnahmezeit eingeben, wenn man das Ende nicht verpassen wollte.
Allerdings frage ich mich: Warum einen Topfield-PVR nutzen, wenn man das eigentliche große Plus dieses Geräts (nämlich die TAPs) gar nicht nutzen will?
Es muss ja nicht gleich ein großes EPG-TAP wie iTiNa, JAGs oder 3PG sein, schon QuickTimer hilft hier enorm weiter. Zum einen kann man hier einen festen Vor- und Nachlauf eingeben, zum andern kann man damit die Tunerverwaltung optimieren und - nicht zuletzt - hat man damit die Möglichkeit, einen Timer auch mal völlig manuell zu programmieren - eine sache, die der Topf an sich nur über den Umweg des Einstell-Menüs zulässt (zumindest die Töpfe der 5000er-Reihe). Und hier gebe ich dir recht: Die Timerprogrammierung des Topfes ist mit der Kaufausstattung des Gerätes nicht gerade berauschend (vornehm und höflich ausgedrückt; im direkten Gespräch würde ich da etwas drastischer

)
Und: mit QuickTimer kommt auch der technisch wenig Erfahrene zurecht: Ich hatte das TAP damals beim 5200er meiner Eltern aufgespielt und einmal eingestellt, danach die Aufruftaste auf die Taste mit dem Uhren-Symbol gelegt (den Sleep-Timer, der hier normal aufgerufen wird, wurde von uns nie benötigt) und mein Vater, der auch damals schon über 70 war, kam damit prima zurecht.
Übrigens: Das AutoExtender hab ich bisher nie ausprobiert, da ich dank iTiNa (und vorher 3PG) und einer großzügigen Nachlaufzeit niemals darauf angewiesen war. Soweit ich weiß funktioniert das ja aber auch nur, wenn die EPG-Signale entsprechend angepasst werden. Und genau da hab ich so meine Zweifel, und das NICHT nur bei den Privaten. Wie oft wird mir da bereits die nachfolgende Sendung seit 3 oder 4 Minuten angezeigt, obwohl die vorherige noch gar nicht fertig ist....